Keine Energiereserven für die Erstklassigkeit
Der Cottbuser Trainer Wollitz stellt nach dem unglücklichen 0:1 in Bochum seine Spieler und sich selbst infrage
Ein müdes Winken zu den mitgereisten Fans. Dann schlichen die Spieler von Energie Cottbus mit hängen Köpfen vom Rasen. Nach der 0:1-Niederlage beim VfL Bochum in der 2. Fußball-Bundesliga sind die Hoffnungen der Lausitzer auf das Erreichen des Relegationsranges nur noch theoretischer Natur. Bochum hat nach dem 14. Spiel in Serie ohne Niederlage nun sieben Zähler Vorsprung auf die Cottbuser. »Das ist eine Menge Holz. Offensiv davon zu sprechen, dass wir aufsteigen wollen, wäre falsch«, meinte Energie-Verteidiger Markus Brzenska.
Das zweite Tief im Westen – am 1. März hatte Cottbus schon das DFB-Pokal-Halbfinale im benachbarten Duisburg verloren – war unnötig. »Gegen keine Mannschaft in den letzten Monaten hatten wir so große Probleme wie gegen Cottbus. Wir hatten nur 41 Prozent Ballbesitz. Das kenne ich gar nicht von meiner Mannschaft«, stellte der Bochumer Trainer Friedhelm Funkel ernüchtert fest. »Das zeigt, wie stark Cottbus gesp...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.