Tausende fliehen vor Luftangriffen
Militäreinsatz des Westens lässt Gewalt in Libyen eskalieren / NATO billigte Operationsplan
In Libyen sind immer mehr Menschen vor der eskalierenden Gewalt auf der Flucht. Seit Beginn der westlichen Luftangriffe verließen nach UN-Angaben Tausende ihre Wohnorte.
Tripolis (Agenturen/ND). Vor allem in dem von Aufständischen kontrollierten Landesosten suchten Flüchtlinge Schutz bei Verwandten und in öffentlichen Gebäuden außerhalb der Gefahrenzonen, teilte das Flüchtlingshilfswerk UNHCR am Dienstag in Genf mit. Die medizinische Versorgung gestalte sich immer schwieriger, Lebensmittel in den umkämpften Gegenden würden knapp. Bis Sonntag flohen seit Beginn der Unruhen laut UNHCR mehr als 320 000 Menschen aus Libyen, 40 000 davon Libyer. Die meisten Flüchtlinge sind Migranten, die in dem Ölland beschäftigte waren.
In der Nacht zu Dienstag hätten Flugzeuge aus den USA, aus Frankreich, Großbritannien, Italien, Dänemark und erstmals aus Spanien das Einhalten der Flugverbotszone überwacht, teilte das britische Militärministerium mit.
Die schweren Luftangriffe auf Ziele in Libyen zeigten auch am vierten Tag in Folge noch keine entscheidende Wirkung. Staatschef Muammar al-Gaddafi geht weiter ge...
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