Stresstests für Europas AKW
Teilnahme auf freiwilliger Basis
Von Marion Trimborn (dpa), Brüssel
Atomunfälle machen nicht an Grenzen halt. Als Lehre aus Japan geht die EU das Sicherheitsproblem nun gemeinsam an. Vergleichbare Tests sollen Risiken offenlegen. Umweltschützer halten das für Blendwerk.
Nach dem Nuklearunfall in Japan kommt die Sicherheit der 143 Atomreaktoren in der EU auf den Prüfstand. Die EU-Staats- und Regierungschefs verständigten sich bei ihrem Gipfel am Freitag in Brüssel auf einheitliche »Stresstests«. Im zweiten Halbjahr werden Experten die Atommeiler auf Risiken bei Erdbeben, Hochwasser oder möglichen Terroranschlägen testen. Die Ergebnisse werden veröffentlicht. Die Teilnahme ist jedoch freiwillig. Nur deshalb lenkte Großbritannien ein, das Tests kritisch gegenübersteht.
Die Sicherheit der Anlagen wer...
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