Schweizer Trauerspiel und ein Extra-Kick

Torlos in Sofia: Hitzfelds Eidgenossen drohen ebenso wie Matthäus mit Bulgarien die EM zu verpassen

  • Jörg Soldwisch, SID
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Umkämpftes Remis: Popov (r.) und der Schweizer Grichting Foto:dpa
Umkämpftes Remis: Popov (r.) und der Schweizer Grichting Foto:dpa

Hand in Hand betraten Lothar Matthäus und Ottmar Hitzfeld vor 17 000 Zuschauern das Wassil-Lewski-Nationalstadion von Sofia. Gegenseitige Sympathie sollte diese Geste ausdrücken, doch die Punkteteilung auf dem Rasen dürfte beiden wohl der Freundschaft zu viel gewesen sein. Denn durch das enttäuschende 0:0 in der Qualifikation ist sowohl für Bulgarien als auch für die Schweiz der Zug für die Europameisterschaft 2012 fast schon abgefahren.

Während Matthäus dennoch von einer »großen Zukunft« mit den Bulgaren träumt, schwört Hitzfeld die Eidgenossen auf das »Wunder von Wembley« ein. »Um in England zu gewinnen, muss ein kleines Wunder her«, sagte der frühere Münchener und Dortmunder Meistertrainer mit Blick auf das »Endspiel« am 4. Juni im Londoner Wembley-Stadion und erinnerte an den 1:0-Sensationssieg gegen den späteren Weltmeister bei der WM 2010: »Wir haben schon gegen Spanien ein kleines Wunder geschafft. Darum gebe ich mich noch ni...


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