Kliniken wollen mehr Geld vom Land Berlin

Senatsverwaltung für Gesundheit und Krankenhausgesellschaft legten Plan über Investitionsbedarf vor

  • Andreas Heinz
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.
Das Jüdische Krankenhaus bekommt einen neuen Bettenturm.
Das Jüdische Krankenhaus bekommt einen neuen Bettenturm.

Die von der Senatsverwaltung für Gesundheit und der Berliner Krankenhausgesellschaft (BKG) vorgelegten Zahlen sprechen für sich: Die vom Land Berlin finanzierten Kliniken erhalten aktuell pro Jahr durchschnittlich 60 Millionen Euro für Investitionen, benötigt werden dagegen rund 200 Millionen, hieß es. »Diese Zahlen kollidieren«, stellte BKG-Geschäftsführer Uwe Slama gestern bei der Analysevorlage des Investitionsbedarfs für die Plankrankenhäuser genannten medizinischen Standorte fest. Gesundheitssenatorin Katrin Lompscher (LINKE) pflichtete ihm bei. »Der Investitionshaushalt ist dramatisch zurückgegangen.« Im Jahre 1997 habe es noch 300 Millionen Euro jährlich gegeben.

Auf diese Weise könne man mit dem medizinischen Fortschritt nicht mehr Schritt halten, war auch die Meinung der BKG-Vorsitzenden Brit Ismer. Das sei nur mit mehr Geld möglich. Der größte Bedarf besteht laut Ismer im baulichen Bereich: Viele Häuser sind Altbauten, ste...


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