Arzneimittel können die Fahrtüchtigkeit erheblich herabsetzen
Gesundheit
Bei jedem vierten Unfall ist eine Herabsetzung der Fahrtüchtigkeit durch Medikamente im Spiel. 80 Prozent aller Verkehrsteilnehmer, die Arzneimittel nehmen, wissen nicht, in welche Gefahr sie sich begeben.
Alkohol und Autofahren, das passt nicht zusammen. Aber den meisten ist kaum bekannt, dass Medikamente die Fahrtüchtigkeit ebenfalls negativ beeinträchtigen können. Dabei geht es nicht nur um Medikamente, deren Wirkung sozusagen auf der Hand liegt, wie etwa Schlaf- oder Beruhigungsmittel oder starke Schmerzmittel. Auch Appetitzügler, Mittel gegen Allergien, Hustenblocker, Diabetesmedikamente, Mittel gegen Reiseübelkeit oder Medikamente, die zur Augenuntersuchung angewendet werden, können die Fahrfähigkeit stark herabsetzen. Andererseits gibt es natürlich auch die Fälle, in denen Medikamente erst dazu beitragen, dass Personen in der Lage sind, ein Auto zu fahren. Wie häufig dennoch Autofahrer unter Medikamenteneinfluss am Steuer unterwegs sind, belegen einige Zahlen, die die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände vorlegt:
- Ein Fünftel aller Medikamente, die sich auf dem Markt befinden, können das Reaktionsvermögen beeinträchti...
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