Greenpeace forderte Ausweitung der Evakuierungszone in Japan

Umweltorganisation: 40 Kilometer um Akw Fukushima 1 räumen / Hamburg: Kontrolle von Frachtern aus Asien

Hamburg, 30. März (AFP) - Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat von der japanischen Regierung gefordert, die Evakuierungszone um das havarierte Atomkraftwerk Fukushima 1 von derzeit 20 auf 40 Kilometer auszuweiten. Bei eigenen Messungen habe Greenpeace auch in 40 Kilometern Entfernung von der Anlage »hohe Strahlenwerte« gefunden, teilte die Organisation am Mittwoch mit. Teilweise seien außerhalb der 20-Kilometer-Evakuierungszone sogar höhere Strahlenwerte gemessen worden als innerhalb der Zone. So seien in dem Dorf Iitate 20 Kilometer außerhalb der Zone Werte von bis zu zehn Mikrosievert pro Stunde gemessen worden; die maximal tolerierbare Dosis liege bei 1000 Mikrosievert im Jahr.

Die eigenen Messungen stimmten mit denen der japanischen Regierung überein, erklärte der Greenpeace-Atom-Experte Jan van de Putte. Dennoch unterlasse es die Regierung in Tokio, »die Menschen zu schützen, sie aus der Gefahrenzone zu bringen oder auch nur...


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