Dunkle Wolken überm Orchester

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(dpa). Der Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin (RSB), Marek Janowski, sieht die Debatte um die Zukunft der Hauptstadt-Orchester gelassen. »Immer wieder erscheinen am Horizont dunkle Wolken, man gewöhnt sich an so was«, sagte Janowski am Dienstag bei der Vorstellung des RSB-Programms für die Saison 2011/2012. Das RSB sei aus Berlin nicht mehr wegzudenken. Solche Diskussionen betrachte er deswegen mit einem »nicht mehr wegzuwischenden Optimismus«. Orchesterdirektorin Maria Grätzel sagte, das RSB sei dank seiner Rücklagen bis Ende 2014 »voll durchfinanziert«

Das Deutschlandradio, mit 40 Prozent Hauptpartner der Orchestergesellschaft ROC, will ab 2013 seinen Jahresbeitrag um 1,5 Millionen auf 11,91 Millionen Euro senken. Zur ROC gehören auch das Deutsche Sinfonie-Orchester, der Rundfunkchor Berlin und der Rias Kammerchor. ROC-Träger sind auch der Bund (35 Prozent), das Land Berlin (20 Prozent) und der Rundfunk Berlin-Brandenburg (5 Prozent).

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