IHK lehnt Wasser-Rückkauf ab

Unternehmer stellen Rekommunalisierungsstudie vor und fordern Rücktritt Wolfs als Aufsichtsrat

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Das Stichwort Rekommunalisierung ist in Berlin zur Zeit in aller Munde – spätestens seit dem erfolgreichen Volksentscheid zur Offenlegung der Teilprivatisierungsverträge der Berliner Wasserbetriebe (BWB) im Februar. Doch welche Folgen, Kosten und Effekte könnte eine Rückübertragung der im Jahr 1999 privatisierten Anteile von RWE und Veolia in Landesbesitz für die Bürger und den Landeshaushalt ergeben?

Zu diesen Fragen hat die Berliner Industrie- und Handelskammer (IHK) ein Kurzgutachten in Auftrag gegeben, das gestern der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Erstellt hat die 19-seitige Einschätzung für die regionale Unternehmervertretung der Leiter des Instituts für Management an der Humboldt-Universität (HU), Joachim Schwalbach. Das Fazit seiner Untersuchung: »Im besten Fall könnte eine Reduzierung des Wasserpreises um 1,8 Prozent für Trink- und Abwasser nachgewiesen werden.« Vorausgesetzt, so Schwalbach, dem Land Berlin gelinge es in...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -