Apple, Zensus, Schünemann

Datenschutzbewegung vergab Big Brother Awards an »Datenkraken«

  • Ines Wallrodt
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Niedersachsens Innenminister und die laufende Volkszählung wurden gestern mit einem »Überwachungsoscar« geschmäht.

Die Preisskulptur ist nicht gerade ein Schmuckstück – aber soll sie ja auch gar nicht sein.
Die Preisskulptur ist nicht gerade ein Schmuckstück – aber soll sie ja auch gar nicht sein.

Der letzte große Datenschutzskandel ist schon eine Weile her. Das das nicht viel heißen muss, beweisen die acht Preisträger, die gestern Abend in Bielefeld mit dem »Big Brother Award« eine zweifelhafte Ehrung erfuhren. Die Negativ-Auszeichnung für besonders dreiste Datendiebe, Schnüffler und Überwachungsfanatiker bekam in diesem Jahr die Daimler AG, stellvertretend für alle Konzerne, die ohne arbeitsrechtlichen Grund von ihren Bewerbern Bluttests verlangen. Aber auch der deutsche Zoll, die iPhone-Firma Apple und einmal mehr Facebook haben wegen ihres unlauteren Umgangs mit persönlichen Daten den »Oscar für Datenkraken« verdient, befand die Jury, zu der neben dem Datenschutzverein FoeBuD auch der Chaos Computer Club, die Humanistische Union und die Int...


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