Deutschland macht Inventur

Berlin (ND-Wallrodt). Mit dem Zensus 2011 wird erstmals seit über 20 Jahren ermittelt, wie viele Menschen in Deutschland leben, wie sie wohnen, was sie arbeiten, aber auch, was sie glauben und woher sie stammen. Doch die wenigsten werden davon direkt etwas mitbekommen. Denn charakteristisch für eine »moderne Volkszählung« ist, dass die meisten Daten von Melde- und Arbeitsämtern übermittelt werden. Klassische Volkszähler klingeln nur bei jedem Zehnten. Befragt werden zudem alle Wohneigentümer, die Angaben, auch über ihre Mieter, machen müssen. Fragebögen bekommen auch alle Bewohner von Gemeinschaftsunterkünften bzw. deren Leiter – dazu zählen Studentenwohnheime, Altenheime, Gefängnisse. Die Teilnahme...


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