Noch nicht Tacheles geredet
Zwangsversteigerung des berühmten Kunsthauses in der Oranienburger Straße verschoben
Künstler und Sympathisanten aus dem Umfeld des Tacheles waren die einzigen, die gestern morgen vor dem Amtsgericht Mitte auftauchten. Sie wollten die Zwangsversteigerung des Kunsthauses verfolgen; doch im Foyer des Gerichts stand auf einer Kreidetafel, dass der Termin ausfällt. Beim Amtsgericht ging um 9.26 Uhr ein Fax der HSH Nordbank ein, die um eine Aufhebung des Termins bat. Damit gehen die Spekulationen weiter, an wen das 25 000 Quadratmeter große Gelände verkauft wird.
Gesine Dähn, Sprecherin der HSH Nordbank, bestätigte gestern das Interesse mehrerer Investoren für das Areal, das 16 Grundstücke umfasst und auf einen Verkehrswert von 35,1 Millionen Euro taxiert wird. »Die Verhandlungen gehen weiter«, so Dähn. Ein neuer Termin für eine Versteigerung steht noch nicht fest. Die HSH Nordbank ist Hauptgläubigerin eines Tochterunternehmens der insolventen Fundusgruppe, der das Areal gehört.
Hinter der Terminabsage wittern die Nut...
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