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Mit »Seeleninfarkt« in Frührente
Gesundheitsministerin Tack sieht Zunahme psychischer Erkrankungen / Höherer Aufwand bei der Pflege
Die bundesweite Zunahme psychischer Erkrankungen macht auch um Brandenburg keinen Bogen. Wie Gesundheitsministerin Anita Tack (LINKE) jetzt auf eine parlamentarische Anfrage mitteilte, mussten 2009 insgesamt 35 206 Menschen im Bundesland wegen psychischer Defekte stationär behandelt werden. Das habe 2008 auf 34 766 Brandenburger zugetroffen und 2006 auf 32 357. Auch teilstationäre Behandlung sei im Anstieg begriffen: 2009 wurden 5296 Menschen behandelt, ein Jahr zuvor noch 4924 Personen.
Psychische und Verhaltensstörungen führten im Jahr 2009 laut Anita Tack 2272 Mal zu vorzeitigem Renteneintritt, drei Jahre zuvor lag die Zahl bei 1795. Im Schnitt waren diese Menschen bei Renteneintritt 48 Jahre alt. In seiner Anfrage hatte der CDU-Abgeordnete Michael Schierack darauf hingewiesen, dass laut AOK die beruflichen Fehlzeiten wegen psychischer Erkrankungen zwischen den Jahren 1995 und 2008 um 80 Prozent gestiegen waren. Im Jahr 2009 habe es ...
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