Langsamer auf der Schnellbahn

Die Sanierung der Strecke Berlin-Hannover bringt Misslichkeiten

Schon wieder muss eine ICE-Strecke von der Deutschen Bahn vorzeitig saniert werden.

Heute beginnen Reparaturarbeiten an der Hochgeschwindigkeitsstrecke Berlin-Hannover. Dabei werden rund 130 000 Schwellen ausgetauscht und rund 186 Kilometer Schienen erneuert. Das wird den Plänen zufolge bis Ende August dauern – Wochen und Monate, in denen die Reisenden auf der wichtigen Ost-West-Magistrale, die von täglich mehr als 20 000 Reisenden genutzt wird, einige Misslichkeiten hinnehmen müssen. Denn während ein Gleis gesperrt ist, kann die Strecke nicht mehr alle 170 ICE-Züge aufnehmen, die hier sonst verkehren. Dazu trägt auch der Umstand bei, dass an den jeweiligen Baustellen höchstens mit 120 km/h statt der regulären 250 km/h Geschwindigkeit vorbeigefahren werden kann. Die Züge brauchen bis zu 30 Minuten mehr Zeit und fahren, um im Westen das Fahrplangefüge nicht zu stören und den Anschluss in Hannover zu sichern, in Berlin daher früher ab.

Das sind aber nicht die einzigen Unannehmlichkeiten: Infolge der längeren Reisez...


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