Kriterien für Biomasse

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Der Senat und der Energieversorger Vattenfall haben sich auf Nachhaltigkeitskriterien für die Biomasse geeinigt, die künftig im neuen Kraftwerk Klingenberg verfeuert wird. Der Betreiber will dort große Mengen Holz aus dem Ausland verbrennen. Daran hatte es Kritik gegeben. Umweltsenatorin Katrin Lompscher (LINKE) und Vattenfall Europe-Chef Tuomo Hatakka wollen am Freitag eine Vereinbarung dazu unterzeichnen und dann auch Einzelheiten nennen.

Vattenfall hatte angekündigt, beim Import der Biomasse Wert auf soziale Standards, nachhaltige Entwicklung und die Einsparung von Kohlendioxid zu legen. Auch der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) forderte ökologische Vernunft. Am Standort des Kraftwerks Klingenberg entsteht bis 2016 ein gasbetriebenes Heizkraftwerk. Bis 2017 und 2019 sind dort zudem zwei neue Biomasse-Kraftwerke geplant.

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.