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Eigene Dicke muss ran an des Gegners Chef
SCHACH: Mathematikprofessor Bernard Parham macht mit gutem alten »Schäfermatt« das Spiel wieder zum Spiel
Angeblich soll Fußball ja gleich Rasenschach sein. Eine oft bemühte These, der die Uni Würzburg zum Start der in Deutschland stattfindenden Frauen-WM 2011 sogar eine eigene Vorlesung widmet. Wobei: Sollte die besagte Formel stimmen, dann wäre eigentlich auch der Umkehrschluss logisch zwingend. Dass nämlich Schach nichts anderes ist als Brettfußball. Letzteres hat bisher noch niemand in dieser Konsequenz herausgearbeitet. Abgesehen vielleicht vom Kölner Profi Lukas Podolski. Allerdings müsste an dessen bereits legendärem Deutungsversuch – »Fußball ist wie Schach, nur ohne Würfel« – wohl noch etwas gefeilt werden...
Aber egal, ob Fußball = Rasenschach oder auch Schach = Brettfußball: In beiden Fällen würde die Riege der Experten, die aus dem einst als Spiel konzipierten Schach inzwischen jeden Hauch des Spielerischen konsequent weganalysiert hat, natürlich laut aufheulen. Der ebenso schlichte wie wahre Fußballkernsatz »Das Run...
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