Fairer Kaffe für die Gemeinde
Mecklenburger Landeskirche will in Zukunft »korrekt« einkaufen
Mecklenburgs Landeskirche hat sich für ihre Einkaufspolitik scharfe Öko- und Sozialkriterien gegeben. Für den korrekten Einkauf soll sogar eine eigene Stelle geschaffen werden.
Schwerin (dpa/ND). Die Mecklenburger Landeskirche will künftig noch mehr auf Umweltschutz und auf »fair« gehandelte Produkte setzen. Die Synode beschloss am Freitag in Plau am See im Landkreis Parchim, dass bei der Kirche in Zukunft nur noch fair gehandelter Kaffee oder Tee ausgeschenkt werden solle. Mit Sorge sehe das Kirchenparlament, dass »immer mehr Waren in den Handel kommen, bei deren Herstellung Menschen sowie die Mitwelt rücksichtslos ausgebeutet werden«, heißt es in dem Beschluss.
Nur noch ökologisches Klopapier»Waren, die in einer sozial und ökologisch unverträglichen Produktionsweise hergestellt werden, können nicht mit gutem Gewissen eingekauft werden«, stellten die 57 Synodalen dementsprechend fest. Die Kirchenverwaltung soll künftig auch nur noch mit Umweltschutzpapier arbeiten, im Gastronomie- und Sanitärbereich soll ebenfalls Recyclingpapier benutzt werden, teilte Synodensprecher Thomas Bal...
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