Ein Weltrekord, der keiner ist
Kenianer Geoffrey Mutai läuft in Boston einen Fabel-Marathon
Der schnellste Marathon-Mann geht nicht als Weltrekordler in die Geschichte ein – doch das stört Geoffrey Mutai überhaupt nicht. »Ich bin einfach nur glücklich«, sagte der Kenianer nach seiner Fabelzeit von 2:03:02 am Montagabend in Boston. »In Rotterdam bin ich 2010 schon auf 2:04:55 Stunden gekommen, in Berlin hat uns dann der Regen gestoppt.«
Gleich um sagenhafte 57 Sekunden unterbot Mutai die am 28. September 2008 in Berlin aufgestellte Bestmarke des Äthiopiers Haile Gebrselassie. Doch das Streckenprofil verhinderte die Anerkennung der magischen Marke bei der 115. Auflage: Zum einen ist der älteste Städtemarathon der Welt nicht wie vorgeschrieben ein Rundkurs. Somit kann, wie diesmal geschehen, teilweise erheblicher Rückenwind das Rennen erleichtern. Zum anderen gibt es zwische...
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