Ratlos in den Abstiegsstrudel
Führungskrise zwischen Trainer und Sportdirektor belastet Köln nach der Niederlage im Kellerduell in Wolfsburg
Als ihm das Wolfsburger Maskottchen Wölfi in den Katakomben mitleidig die Hand reichte, war die Demütigung für Frank Schaefer perfekt. Nach kurzem Zögern willigte der Trainer des 1. FC Köln aber doch in den Handschlag ein, auch die verdiente 1:4 (1:2)-Niederlage beim VfL Wolfsburg nahm der scheidende Coach sportlich. Dabei hätte es für den FC schlimmer nicht kommen können. Statt sich im Sechs-Punkte-Spiel vorzeitig den Klassenerhalt zu sichern, befinden sich die Rheinländer wieder tief im Abstiegsstrudel. »Wir dürfen die Situation nicht schönreden, wir stecken wieder mitten im Abstiegskampf«, sagte Schaefer nach der dritten deutlichen Niederlage in Serie. Dennoch warnte der 47-Jährige vor Panikmache im Saisonfinale: »Wir haben immer noch alles in eigener Hand, also: Nerven behalten!«
Doch das ist im aufgeregten Kölner Umfeld einfacher gesagt als getan. Auch Schaefers Ankündigung, seinen Trainerstuhl zum Saisonende aus persönlichen Gründ...
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