Bekenntnisse trotz Störfällen

Australische Atomdebatte gewinnt mit jüngsten Meldungen aus Japan wieder an Fahrt

  • Thomas Berger
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Reaktorprobleme in Japan infolge des Erdbebens haben wie in vielen anderen Ländern auch in Australien zu einer Neuauflage der Atomdebatte geführt.

Kategorisch lehnen nur die australischen Grünen den Einsatz von Nuklearenergie ab. In den beiden dominierenden Parteien sind die Meinungen nach wie vor gespalten: Während bei der regierenden sozialdemokratischen Labor Party (ALP) Gegner und Skeptiker in der Mehrheit sind, präsentiert sich die größte bürgerliche Oppositionskraft Liberal Party gespalten. Vizeparteichefin Julie Bishop preschte am Montag mit einem klaren Statement zur Unterstützung der Atomkraft vor. »Natürlich müssen wir im Angesicht der aktuellen Krise in Japan die Sicherheitsmechanismen einer Prüfung unterziehen. Allerdings bleibt Nuklearenergie derzeit die einzige Technologie mit wenig Schadstoffausstoß, welche die benötigte konstante Energieversorgung für die großen Städte und die Industrie sicherstellen kann«, sagte die Politikerin gegenüber der Presse. »Wenn wir die Kohlendioxidemissionen...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -