Es waren die falschen Filme

Polizei befreite in Russland entführten Sohn eines Multimillionärs

  • Irina Wolkowa, Moskau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Horrorgeschichten mit Happy End sind in Russland eher selten. Die Entführung des Iwan Kaspersky ist eine solche. Landesweit Aufsehen erregte sie aber aus anderen Gründen. Ausgeheckt hatten den Masterplan nicht etwa die üblichen Verdächtigen – jugendliche Gangster mit Migrationshintergrund –, sondern ein Rentnerehepaar aus Moskau. Eine Verzweiflungstat? Kaum. Den Alten gehören eine dreistöckige Datsche in Sergijew Posad bei Moskau und zwei teure Limousinen – alles auf Pump gekauft, das Ehepaar hatte Kredite aufgenommen und die Wohnung in Moskau als Sicherheit verpfändet. Nicht in der Lage, die Verbindlichkeiten zu bedienen, wollten sie ihre Probleme durch eine Entführung lösen. Drei Millionen Euro Lösegeld sollte sie einspielen.

Nach »geeigneten« Kandidaten suchten sie im Internet. Ihre Wahl fiel auf Iwan, den jüngsten Sohn von Jewgeni Kasp...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -