Gedenken an das »Restrisiko«
Gute Vorsätze und Glockengeläut zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe
Mit Mahnungen zu schärferen Vorschriften für Atomkraftwerke ist am Dienstag der Katastrophe von Tschernobyl vor 25 Jahren gedacht worden.
Tschernobyl (Agenturen/ND). Russlands Präsident Dmitri Medwedjew und der ukrainische Staatschef Viktor Janukowitsch riefen bei ihrem Besuch am Unglücksreaktor zu höheren Sicherheitsstandards auf. Japan hob zum Jahrestag hervor, Tschernobyl sei nicht mit dem Unfall im AKW Fukushima vergleichbar.
Die Welt müsse über eine neue internationale Konvention zur Nuklearsicherheit nachdenken, damit sich Unglücke wie in Tschernobyl und in Fukushima nicht wiederholten, sagte Medwedjew am symbolträchtigen Ort des GAUs von Tschernobyl. Er habe der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) Vorschläge unterbreitet, die im Falle eines Atomunglücks »katastrophale globale Folgen« verhindern sollten. In einer Mitteilung des Kreml hieß es, Medwedjew werde auf dem G8-Gipfel im Mai »konkrete Initiativen« zu schärferen Sicherheitsstandards für Atomkraftwerke vorstellen.
»25 Jahre sind vergangen und wir haben begriffen, dass Atomunfälle kolossale Auswirkun...
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