U-Bahn-Schläger kommt schnell vor Gericht

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(dpa/ND). Nach der Gewaltattacke im U-Bahnhof Friedrichstraße will die Berliner Staatsanwaltschaft den mutmaßlichen Schläger schnell vor Gericht bringen. Die Anklage wegen versuchten Totschlags gegen den 18-jährigen Schüler solle in zwei bis drei Wochen fertig sein, sagte Staatsanwaltssprecher Holger Freund am Mittwoch. Zu Kritik, dass nicht wegen versuchten Mordes ermittelt wird, sagte der Sprecher: »Die Staatsanwaltschaft bewertet eine Straftat nicht nach Gefühl oder öffentlicher Meinung, sondern nach der Rechtsprechung.« Dass der Schläger Haftverschonung erhalten habe, verteidigten am Mittwoch in einer Erklärung die Präsidentin des Kammergerichts, Monika Nöhre, sowie der Präsident des Amtsgerichts Tiergarten, Alois Wosnitzka: Richterschelte ohne Beachtung der rechtlichen Voraussetzungen verfehle ihr Ziel.

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