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Die Polen erwarten deutsche Arbeitskräfte
»Uns fehlen Handwerker, Ingenieure und Ärzte«, erklärt der Vizemarschall der Wojewodschaft Lubuskie
Trotz möglicher Abwanderung von Arbeitskräften sieht Polen die Zukunft gelassen. Ab dem 1. Mai gilt die Arbeitnehmerfreizügigkeit innerhalb der EU auch für die Mitgliedsstaaten im Osten. Doch der Vizemarschall der Wojewodschaft Lubuskie, Tomasz Gierczak, rechnet durchaus damit, dass im Gegenzug deutsche Fachkräfte nach Polen kommen. Das sagte er gestern in Potsdam.
Schon heute arbeiten Deutsche an polnischen Tankstellen, die viel deutsche Kundschaft haben, aber auch im Schiffbau in Stettin. »Uns fehlen Handwerker, Ingenieure und Ärzte«, erklärte Gierczak. Dennoch liege die Arbeitslosigkeit in seiner Wojewodschaft mit 15 Prozent deutlich über dem Landesdurchschnitt von 9 Prozent. Er sehe der neuen Situation »mit großem Interesse entgegen«, bekannte der Vizemarschall. Vor dem Beitritt Polens zur EU habe es eine Reihe von Befürchtungen gegeben. Heute aber sei in Polen jedem klar: »Es hat mehr Vor- als Nachteile gebracht.«
»Viele polnische S...
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