Niedriglohn und Leiharbeit nehmen zu

Bundesagentur für Arbeit zählt im April knapp drei Millionen Arbeitslose

Die Arbeitslosenzahlen sinken weiter. Gleichzeitig nimmt der Anteil befristeter Beschäftigter, Leiharbeiter und Minijobber zu.

Nürnberg (AFP/ND-Damm). Die Frühjahrsbelebung und der anhaltende Aufschwung beleben den deutschen Arbeitsmarkt. Im April verringerte sich die Zahl der Jobsuchenden um 132 000 auf 3,078 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag in Nürnberg mitteilte. Bereits im kommenden Monat werden laut BA-Chef Frank-Jürgen Weise wieder weniger als drei Millionen Menschen in Deutschland arbeitslos sein.

Die April-Arbeitslosenzahl war die geringste seit 1992. Gegenüber April 2010 waren 321 000 Menschen weniger arbeitslos, die Arbeitslosenquote verringerte sich binnen einen Monats um 0,3 Prozentpunkte auf 7,3 Prozent. Gleichzeitig erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen auf 40,51 Millionen, was gegenüber dem April des Vorjahres einen Zuwachs um 554 000 bedeutet.

Von dem inzwischen seit Längerem anhaltenden Aufschwung profitierten in Deutschland vor allem junge Menschen. Hier habe Deutschland in Europa eine Spitzenposition, sagte Weis...


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