Ultimatum an Syriens Demonstranten
Beteiligte an »unrechtmäßigen Handlungen« sollen sich stellen / Neue Proteste angekündigt
Syriens Behörden haben den Demonstranten ein Ultimatum gesetzt, ihren Protest bis zum 15. Mai aufzugeben. Die Türkei erwägt unterdessen die Einrichtung von Schutzzonen im benachbarten Syrien, um einen Ansturm von Flüchtlingen zu verhindern.
Damaskus/Ankara (Agenturen/ ND). Bürger, die an »unrechtmäßigen Handlungen« beteiligt gewesen seien wie dem »Tragen von Waffen, Angriffen auf Sicherheitskräfte oder dem Verbreiten von Lügen« sollten sich bis zum 15. Mai »ergeben« und ihre Waffen an die Behörden abgeben, teilte das syrische Innenministerium am Montag mit. Zudem sollten sie Informationen über »Saboteure, Terroristen und Waffenlager« liefern, um einer Strafverfolgung zu entgehen. Zuvor hatten die Demonstranten weitere regierungskritische Proteste angekündigt.
Ein syrischer Militärsprecher gab am Montag die Festnahme von knapp 500 Menschen in der Protesthochburg Daraa bekann...
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