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»Schweigen käme mir feige vor«
Im Gespräch mit Mario Vargas Llosa aus Peru
»Künstler und nur Künstler zu sein, kann in unseren Ländern zum moralischen Verbrechen werden«, schrieb er vor Jahren. Ausschließlich Künstler wollte er nie sein: Mario Vargas Llosa, Bestsellerautor aus Peru. Linker Rebell und Castro-Verehrer ist er gewesen, dann Castro-Gegner und Prophet der reinen neoliberalen Lehre. In seinem Heimatland versuchte er 1990 Präsident zu werden; scharfzüngige politische Essays schreibt er noch immer: kaum ein Konflikt in der Welt, den er nicht - rhetorisch glanzvoll - reflektiert. Der Künstler als Chamäleon. Mit seinem jüngsten Buch im Suhrkamp Verlag, »Das Fest des Ziegenbocks«, sorgte Vargas Llosa gerade für Furore: Einige Kritiker lobten den Roman über Diktator Trujillo als Glanzstück moderner Prosa, andere entdeckten schwerwiegende stilistische wie inhaltliche Mängel. Benjamin Jakob sprach den Autor kürzlich in Berlin.
ND: Weshalb haben Sie über die Dominikanische Republik geschrieben und über Rafael Leónidas Trujillo? Warum nicht, wie schon einmal, über eine peruanische Diktatur? Durch Zufall. 1975, als ein Film nach einem meiner Bücher gedreht wurde, verbrachte ich acht Monate in der Dominikanischen Republik. Das eine große Thema für die Dominikaner war in diesen Monaten immer noch Trujillo und seine 31 Jahre ...
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