Gevatter Tod lacht mit
Umgang mit Alten thematisiert »Hackbraten is nich« in der Schaubude
Herr Koslowski gibt sich passiv. Was soll er viel sagen. Die Krause, die seine Altenpflegerin ist, redet doch für zwei. Dafür denkt sich Koslowski seinen Teil. So gibt es bei »Hackbraten is nich« zwei Monologe. Lutz Anthes und Eva Kaufmann schufen und spielen die Figurentheaterinszenierung mit Live-Musik, an der Gyula Molnár künstlerisch mitarbeitete. Premiere des 50-minütigen gelungenen Stücks für Jugendliche und Erwachsene war in der Schaubude.
Koslowski, der alte Berliner, hat es auf 81 Jahre gebracht. Nun sitzt er in seiner Wohnung fest. Also bis auf die heimlichen kleinen wie harmlosen Ausflüge mit der Nachbarin, die ihm auch mal 'nen Kräuter und 'ne Zigarre besorgt. Davon darf die Krause natürlich nichts wissen. Die kommt gleich. Nach der kann man die Uhr stellen. Und Koslowski denkt: Jetzt kocht sie bestimmt wieder so was Gesundes. Nicht so Leckeres wie bei Friedel, »was meine verstorbene Frau war«. Einen Hackbraten konnte di...
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