Der Präsident log – Bin Laden war unbewaffnet

Osama bin Laden ist bei einem Feuergefecht mit US-Soldaten getötet worden. Das erklärte US-Präsident Barack Obama in der Nacht zu Montag seinem Volk und der Welt. Nun kommt heraus: Der Al-Qaida-Führer war bei dem Überfall unbewaffnet.

Das Eingeständnis folgte am Dienstagabend auf einer Pressekonferenz im Weißen Haus in Washington. »Er war unbewaffnet«, räumte der Sprecher von US-Präsident Barack Obama, Jay Carney, auf drängende Fragen der Journalisten ein. Allerdings habe sich der Al-Qaida-Führer »auf andere Weise gewehrt«. Wie er das ohne Waffen und angesichts einer 25 Mann starken Elitetruppe getan habe, vermochte Carney nicht zu sagen. Statt dessen verwies er mehrfach auf die Informationslücken, die der Präsident und die engere US-Führung zu dem Geschehen im pakistanischen Abbottabad noch hätten. Und das, obwohl Obama gemeinsam mit Außenministerin Hillary Clinton und dem Sicherheitskabinett den Sturm auf das Anwesen Bin Ladens live über Internet verfolgten und vermutlich sehen konnten, wer schoss. Aber selbstverständlich würden die Journalisten auf dem Laufenden gehalten, versprach der Sprecher.

Auskunftsfreudiger ...


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