Vorwürfe gegen SPD-Kandidat Langerwisch

Brandenburg/Havel (dpa). Gegen den SPD-Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl in Brandenburg/Havel, Norbert Langerwisch, sind Stasi-Vorwürfe laut geworden. Nach Informationen der »Berliner Morgenpost« (Donnerstag) war er faktisch Inoffizieller Mitarbeiter. Das gehe aus einer 51 Seiten starken Akte der Stasi-Unterlagenbehörde hervor. Langerwisch und der SPD-Unterbezirksvorsitzende Ralf Holzschuher wiesen die Anschuldigungen zurück.

Laut Akte soll Langerwisch noch ab September 1989 mehrfach »brisante Informationen« übermittelt haben. Dabei habe der heutige Polizeibeamte in einem Fall einen Kollegen der Volkspolizei denunziert, der »sehr dem Alkohol« zuspreche. Außerdem habe Langerwisch über Familienangehörige mit Westkontakten berichtet. Die »Berliner Morgenpost« schlussfolgert: »Desh...


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