Integration mal ganz anders

Behindertensportler in Fürstenwalde suchen neue Mitglieder

  • Oliver Händler
  • Lesedauer: ca. 3.5 Min.

Frank Luban hat kein Handicap. Wieso auch. Das braucht man nicht für Rollstuhlbasketball.

Gymnastik mit Reifen oder Basketball in Rollstühlen. Bei der Behindertensportgruppe von Pneumant Fürstenwalde gilt: Hauptsache nicht einrosten und Spaß haben.
Gymnastik mit Reifen oder Basketball in Rollstühlen. Bei der Behindertensportgruppe von Pneumant Fürstenwalde gilt: Hauptsache nicht einrosten und Spaß haben.

»Wir wollen kein Mitleid«, schallt es dem Reporter aus der Gruppe entgegen. Sehr bestimmt, als sei es Bedingung dafür, einen Artikel über sie zu schreiben. Danach ist es mit dem Ernst aber schon vorbei. Es wird viel gelacht in diesem Kreis von fünf Frauen und sieben Männern, die entweder in Rollstühlen oder auf Hockern sitzen. »Es soll ja Spaß machen«, sagt Manfred Schilling in der Pneumant-Halle von Fürstenwalde. Jeden Mittwoch um 18 Uhr trifft er sich hier zum Sport mit seinen Vereinskameraden, die fast ausnahmslos wie er ein körperliches Handicap haben.

Alle eint ein gemeinsames Interesse. Sie wollen nicht zu Hause rumsitzen, »nicht einrosten«, wie es Stephan Höppner ausdrückt. 1986 erlitt er eine Hirnmassenblutung, seit 1988 ist der heute 51-Jährige Frührentner. Zwölf Jahre ist er nun schon Teil der Behindertensportgruppe der BSG Pneumant Fürstenwalde. Sein Neurologe hatte sie ihm empfohlen, damit sich seine linke Körperhälfte n...


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