Widersprüchliche Signale vom Giro

Manch Dopingverdächtiger darf bei der Italien-Rundfahrt starten, andere werden aussortiert

  • Tom Mustroph, Turin
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Selten war der Respekt vor der Schwere eines Rennens so groß wie vor dem am Samstag in Turin beginnenden 94. Giro d'Italia. »Das wird die härteste Rundfahrt meiner Karriere«, ist sich der große Favorit Alberto Contador sicher. Der Spanier bezieht sich bei dieser Einschätzung vor allem auf den mit acht Bergankünften besonders anspruchsvollen Kurs der 3522 km langen Italien-Rundfahrt.

Der Sieger des Jahres 2008 muss sich aber auch einigen nervlichen Herausforderungen gewachsen zeigen. Als ungerecht wertete zum Beispiel der Italiener Marzio Bruseghin, der wegen seiner Verwicklung in eine Dopingermittlung der italienischen Justiz von der Startliste gestrichen wurde, die Teilnahme Contadors. »Ich habe nichts gegen ihn. Ich freue mich auch, dass er fahren darf. Aber es macht keinen Sinn, dass ich nach Hause muss, während er am Rennen teilnimmt«, beklagte der Fahrer des Movistar-Teams eine ungleiche Behandlung.

Bruseghin gehört zu einer Gruppe ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.