Unglückssegler legte wieder in Kiel an
Marine will Todesfall prüfen, tendiert aber zum Weiterbetrieb der »Gorch Fock«
Die »Gorch Fock« ist zurück. Nach mehr als 23 000 Seemeilen, 250 Tagen Abwesenheit und etlichen Skandalen machte das Segelschulschiff der Deutschen Marine am Freitag im Marinestützpunkt Kiel fest.
Las Palmas, Buenos Aires, Montevideo waren einige Stationen der Fahrt. Der 52 Jahre alte Großsegler durchfuhr die Magellan-Straße, umsegelte erstmals Kap Hoorn. »Das ist eine großartige Leistung, das verdient viel Respekt, das verdient viel Anerkennung«, lobte der Inspekteur der Marine, Vizeadmiral Axel Schimpf. Bereits vor der Ankunft des Schiffes hatte Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière (CDU) Grüße an die Besatzung übermitteln lassen.
Das alles soll – auffällig bemüht – wieder eingekehrte Normalität belegen. Doch noch sind viele Ursachen für die negativen Schlagzeilen, die Schiff, Marine und Ministerium provozierten, nicht beseitigt. Laut Schim...
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