Gysi: Vorstand muss respektiert werden
Fraktionsvorsitzende der LINKEN tagten in Bremen / Positionspapier fordert Rekommunalisierung
Mit einem Bekenntnis zur öffentlichen Daseinsvorsorge haben die Fraktionsvorsitzenden der LINKEN in den Landtagen eine Konferenz am Freitag in Bremen beendet.
Der Tagungsort im Bremer Swissôtel war Treffpunkt zweier Welten. Denn während die Linksfraktionschefs über einen Rückkauf von städtischen Nahverkehrsbetrieben oder Energieversorgern debattierten, tagten gleich nebenan die Mitarbeiter der Deutschen Bank, eines der größten Investmentunternehmen weltweit. Auswirkungen auf die Debatte hatte dies aber offenbar nicht. Im Gegenteil: Unter dem Schlagwort »Öffentlich, weil's besser ist« unterstreichen die Fraktionsvorsitzenden in einem Positionspapier ihren Wunsch nach mehr öffentlicher Daseinsvorsorge. Wurden in den vergangenen Jahrzehnten noch viele städtische Betriebe verkauft, sei nun die Zeit für »eine Trendumkehr« gekommen, erklärte der Vorsitzende der Konferenz, der Berliner Fraktionschef Udo Wolf, am Rande der Sitzung. Inzwischen sei der etwas sperrige Begriff der »Rekommunalisierung« nicht mehr nur ein Begriff der LINKEN, sondern in aller Munde. Ein B...
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