Urlaub an der Atomhalde

Dänemark streitet um Lagerung für radioaktiven Abfall

  • Andreas Knudsen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Pläne der dänischen Regierung, für die radioaktiven Abfälle seiner Forschungsreaktoren ein Endlager zu suchen, sind umstritten.

Dänemarks einzige Nuklearanlage, die Versuchsanlage Risø von 1956, wurde bereits im Jahr 2000 abgeschaltet und in den vergangen Jahren zurückgebaut. Übrig blieb die Frage, wohin mit den rund 10 000 Kubikmetern schwach und mittelradioaktiven Abfalls sowie den abgebrannten Brennstäben? Die Antwort sollten die Experten der Geologischen Forschungsanstalt für Dänemark und Grönland (GEUS) zusammen mit dem Dänischen Institut für Strahlensicherheit vorlegen. Voraussetzung war, das Endlager soll in Dänemark liegen und in geologisch stabilen Schichten eingerichtet werden, um die Lagerung in den nächsten 300 Jahren zu garantieren. Die ursprüngliche Liste von 22 möglichen Stellen wurde im weiteren Verlauf auf sechs eingeschränkt. Für diese werden in den kommenden Jahren Umweltgutachten erstellt und öffentlich...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.