Flügel im Gehirn

Peter Mannsdorff erzählt sein Leben

Ein Mann, der seinen Halt verliert, abstürzt in manisch-depressiven Irrsinn. Schwer vorstellbar für die meisten, sich als »normal«, zumindest rational empfindenden Menschen. Wie geschieht dieses Sich-Selbst-Verlieren? Was sind die auslösenden Momente? Bedarf es einer kindlichen Vorprägung? Und wenn, welcher Schmerz, welches Leiden könnte dazu führen? Peter Mannsdorff erzählt sein Leben zwischen Himmelsstürmerei und höllischen Gefühlen bis zum versuchten Selbstmord, wenngleich er im Roman Alex Wundersee heißt.

Lyon. Ein talentierter Romanistikstudent aus Deutschland, geflohen vor den eitlen Inszenierungen im Lehrerseminar. Enttäuschte Liebe, Verrat (oder war es nur eine Einbildung?), den er nicht verwindet. Grüblerische Leidenschaft zermürbt. Darüber sprechen kann er nicht. Hinzu kommen Missverständnisse mit dem sympathischen, aber sehr pragmatisch denkenden Vater. Der junge Mann fällt in die »Leere des Außenseiters«. Fängt sich wied...


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