Erst Garage, dann Lametta

Nach neun Jahren am Ziel: Hamburg erstmals deutscher Handballmeister

  • Erik Eggers, Hamburg
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

»Zuschauer wieder in Stimmung bringen«. Diesen Programmpunkt sah der Ablaufplan der »Arena-Show«, der die Partie HSV Hamburg gegen den VFL Gummersbach regelte, am Mittwochabend zwei Minuten vor der Schlusssirene vor. Das allerdings konnte sich der Hallensprecher sparen. Längst standen die über 13 000 Fans und sangen: »Deutscher Meister wird nur der HSV.« Nach Schlusspfiff platzten dann Böller, und Lametta regnete, während sich Handballprofis entrückt um den Hals fielen.

»Das ist ein großer Tag«, strahlte Trainer Martin Schwalb. Er sei »überglücklich«, bekannte HSV-Präsident Andreas Rudolph, der die letzten Minuten beim 35:30-Sieg angespannt verfolgt hatte. Von einer Wachablösung wollte der Mäzen, der über 20 Millionen Euro in den Klub gesteckt haben soll, noch nicht sprechen. »Das ist der erste Meistertitel, eine Wachablösung dauert Jahre.«

Viele der Hamburger Spieler haben...


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