Astrophysik im Erdorbit

Mit dem letzten Start der Endeavour wird ein riesiges Messgerät zur ISS gebracht

  • Dieter B. Herrmann
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

Es soll der 25. und letzte Start der Raumfähre »Endeavour« werden. Inzwischen ist der Termin wegen technischer Probleme bereits zum dritten Mal verschoben worden, zuletzt auf den 16. Mai.

Trotz der Verschiebungen: Dieser Start könnte in der Wissenschaft noch einmal von sich reden machen, ehe der 1992 in Betrieb genommene Raumtransporter im Museum landet. Denn an Bord wird sich ein wahrer Koloss von Forschungsgerät befinden: das sieben Tonnen schwere Alpha-Magnet-Spektrometer (AMS-02), von dem bereits seit acht Jahren geredet wird. Doch der Absturz der Raumfähre Columbia im Jahre 2003 brachte die Planung völlig durcheinander, so dass es erst jetzt zur Raumstation ISS kommt. Kritiker hatten das Ihre dazu getan, das Projekt immer wieder in Frage zu stellen. Es sei mit zwei Milliarden Dollar viel zu teuer und man könne dieselben Fragen auch mit Hilfe viel billigerer Ballonmissionen beantworten. Doch letztlich wurde das AMS gebaut und das ge...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.