Brandstiftung: Zehn Verletzte in Neukölln

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(dpa). Bei einer erneuten Brandstiftung in Berlin-Neukölln sind am Sonntag zehn Menschen verletzt worden, darunter sechs Kinder. Unbekannte hatten am Morgen einen Kinderwagen im Flur eines Wohnhauses in der Weisestraße in Brand gesteckt, wie die Polizei mitteilte. Ein Mieter konnte die Flammen weitgehend löschen, bevor die Einsatzkräfte eintrafen. Dabei verletzte er sich an der Hand. Neun weitere Mieter wurden vorsorglich wegen des Verdachts auf Rauchgasvergiftung in Krankenhäuser gebracht. Darunter war auch eine vierköpfige Familie, die die Eingangstür öffnete, weshalb der Rauch vom Treppenhaus nach oben in die Wohnung zog.

Seit Mitte März gab es in Berlin immer wieder Brandstiftungen. Vor allem in Neukölln zündeten Unbekannte mehrfach Kinderwagen in Hausfluren an. Beim bislang folgenschwersten Fall waren am 12. März in der Sonnenallee ein 28-jähriger Mann, seine 26-jährige Schwester und deren zehn Tage alter Säugling gestorben.

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