Tag gegen Homo- und Transphobie
Mehr Engagement für Akzeptanz sexueller Vielfalt / Unverändert viele Übergriffe auf Schwule und Lesben
Heute wird der Internationale Tag gegen Homo- und Transphobie begangen. Doch zu Feiern gibt es wenig. »Auch wenn es sich für Berlinerinnen und Berliner so anfühlt, als ob Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Personen bereits ein hohes Maß an Akzeptanz genießen, ist das de facto nicht so«, stellte die Sozialsenatorin, Carola Bluhm (LINKE), vorab klar. Zur Erinnerung: Erst 1994 wurde in Deutschland durch die Abschaffung des § 175 Homosexualität entkriminalisiert. In Berlin wurden jüngst zwar eingetragene Lebenspartnerschaften mit Ehen gleichgestellt. Trotzdem sind Schwule und Lesben sehr häufig von homophober Gewalt betroffen.
»Es ist wichtig gegen Wissensdefizite vorzugehen und Übergriffe als solche erkennbar zu machen«, sagte Bluhm gestern auf einem Treffen des Bündnisses gegen Homophobie. Mit über 30 Mitgliedern von der Berliner Polizei bis zum Landesverband Deutscher Sinti und Roma tagte es zum Thema »Homosexua...
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