Proteste gegen die Tagung des Deutschen Atomforums

Kundgebung vor dem Berlin Congress Center (BCC)

  • Lesedauer: 1 Min.
Rund hundert Atomkraftgegner haben am Dienstag bei einer Konferenz der Atomlobby in Berlin demonstriert. Sie forderten den Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie.

Berlin (dpa/bb) - Rund hundert Atomkraftgegner haben am Dienstag bei einer Konferenz der Atomlobby in Berlin demonstriert. Sie forderten den Ausstieg aus der Nutzung der Atomenergie. Ihr Motto lautete "Atomlobby treffen, Atomforum blockieren". Einige Demonstranten blockierten eine Straße vor dem Berlin Congress Center (BCC) am Alexanderplatz und wurden von der Polizei weggetragen. Es habe kurz eine "aufgeheizte Stimmung" gegeben, sagte ein Polizeisprecher.

Andere Demonstranten hatten sich verkleidet oder trugen ein Transparent mit der Aufschrift "Atomausstieg selber machen". Symbolisch wurde ein AKW einbetoniert. Seit Donnerstag hatte es eine Dauerkundgebung von Atomkraftgegner auf dem Alexanderplatz gegeben. In die Kongresshalle hatte das Deutsche Atomforum zu seiner Jahrestagung eingeladen.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

- Anzeige -
- Anzeige -