Charité: Stockende Tarifverhandlungen

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(dpa). Die Tarifverhandlungen für die nichtärztlichen Beschäftigten der Charité sind ins Stocken geraten. Statt des erwarteten Tarifabschlusses in der 12. Verhandlungsrunde am Dienstag gingen Arbeitgeber und Gewerkschaften ohne Einigung auseinander. Die Verhandlungsführer der Charité warfen der Gewerkschaft ver.di vor, mit ultimativen Forderungen zur Nachbesserung der bisherigen Ergebnisse bis Mitternacht nicht fair zu verhandeln. Sie forderten ver.di auf, am Donnerstag an den Verhandlungstisch zurückzukehren.

In einem Offenen Brief an die Gewerkschaft verwies die Charité darauf, bereits zu vielen Tarifforderungen Zusagen gemacht zu haben, darunter zu einem Zuschlag für Nachtarbeit. Das Klinikum erklärte sich nun zudem grundsätzlich bereit, auf die zum 1. Juli ins Auge gefasste Erhöhung der Monatsentgelte um 150 Euro weitere 50 Euro für die Gruppen EG 8a und 9a draufzulegen. Allerdings werden Kompensationen verlangt, wie aus dem Schreiben hervorgeht.

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