Japan will an Atomkraft festhalten
Erstmals Reaktor 2 in Fukushima auf Schäden geprüft / Südkoreas Präsident im Katastrophengebiet
Die japanische Regierung will trotz der Katastrophe von Fukushima an der Atomkraft festhalten.
Tokio/Seoul (AFP/dpa/ND). »Wir werden die Atomenergie weiter nutzen«, sagte Regierungschef Naoto Kan am Mittwoch. Japan werde aber die Sicherheitsbestimmungen für die Anlagen verschärfen. Zunächst müsse die laufende Überprüfung zur Atomenergie abgeschlossen werden. Nach ihr könnten auch derzeit abgeschaltete Reaktoren wieder ans Netz gehen, wenn die Sicherheits- und Notsysteme den Anforderungen entsprächen. Langfristig wolle die Regierung die Versorgungssicherheit auf zwei weitere Pfeiler stellen: Neben fossilen Brennstoffen und Atomkraft setze Japan künftig auf erneuerbare Energien sowie Stromeinsparung.
Ein Erdbeben mit einem nachfolgenden Tsunami am 11. März hatte im AKW Fukushima die schwerste Atomkatastrophe seit dem Reaktorunglück von Tschernobyl ausgelöst. Japan wird an der Schnittstelle...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.