IWF-Chef Strauss-Kahn tritt ab
Streit um Nachfolge des Inhaftierten entflammt
Strauss-Kahn hatte die Konsequenz aus dem Vorwurf der versuchten Vergewaltigung gezogen und war von seinem Amt zurückgetreten. Aus der U-Haft heraus begründete der 62-Jährige seinen Schritt damit, dass er den Währungsfonds schützen wolle. Er sitzt seit Montag in Untersuchungshaft auf der Gefängnisinsel Rikers Island im New Yorker East River.
China meldete nach dem Rücktritt von Strauss-Kahn den Anspruch der Schwellenländer auf Mitsprache bei der Wahl eines Nachfolgers an. Es sollten die Grundsätze der »Gerechtigkeit, Transparenz und Leistung« gelten, sagte die Sprecherin des Außenministeriums, Jiang Yu, am Donnerstag in Peking.
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