Bürokratiefalle für Pädagogen

Kritik an neuer Regelung in Rheinland-Pfalz

  • Robert Luchs, Mainz
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Der Start der neuen rot-grünen Regierung in Rheinland-Pfalz wird von Ärger begleitet. Im Koalitionsvertrag festgeschriebene Sparbemühungen hatten, wie berichtet, bei Justiz und Polizei schon vor der Unterzeichnung des Vertrages für heftige Proteste gesorgt; jetzt kommen noch verunsicherte Lehrer und Schulen hinzu.

Die Lehrer in Rheinland-Pfalz wurden von der Anweisung des Bildungsministeriums überrascht, dass befristete Vertretungsverträge für Lehrer nur noch nach strenger Prüfung und Zustimmung durch das Ministerium abgeschlossen werden dürfen.

Für die Verträge zuständig ist die Aufsichts- und Dienstleistungsbehörde (ADD), die nun die Anweisung des Ministeriums ausführen muss. Zahlreiche Schulen in Rheinland-Pfalz sind überrascht, zumal schon jetzt die Verträge für das nächste Schuljahr abgeschlossen werden müssen. Die Schulen, die bisher für die Vertretungsverträge zuständig waren, befürchten nun durch den größeren Verwaltungsaufwand erhebliche Verzögerungen. Unterrichtsausfälle könnten die Folge sein, denen mit ...


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