Energiewende durch Subventionsabbau
Wegfall umweltschädlicher Staatshilfen kann einen schnelleren Atomausstieg finanzieren
Wenn umweltschädliches Verhalten nicht weiter subventioniert würde, hätte der Staat genug Geld, um die Energiewende zu zahlen.
Ein schnelles Ende der Atomenergie ist unbezahlbar? Keinesfalls, argumentiert eine Studie des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS), die gestern in Berlin vorgestellt wurde. Die Umweltorganisation Greenpeace hatte das Institut beauftragt herauszufinden, ob sich der Umbau der Energieerzeugung in Deutschland durch den Abbau umweltschädlicher Subventionen bezahlen ließe.
Das Gutachten zeigt, dass kurzfristig 5,4 Milliarden Euro jährlich eingespart werden können, mittelfristig sogar 15,2 Milliarden. Wie teuer die Energiewende für den Staat wird, hängt auch davon ab, wie die Kosten auf Steuerzahler und Stromkunden verteilt werden. Die Bundesregierung rechnet laut einem Bericht der »Süddeutschen Zeitung« mit staatlichen Zusatzausgaben von rund 3 Milliarden Euro. Die in dem Gutachten vorgeschlagenen Subventionsstreichungen könnten somit den Atomausstieg komplett fina...
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