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Senioren leben länger, aber in Armut
In 20 Jahren sind 900 000 Einwohner älter als 60 Jahre / LINKE nennt Rente mit 69 groben Unfug
Potsdam (dpa/ND). Senioren sind heute anders als die noch vor zehn Jahren. Alt sein bedeutet nicht automatisch Krankheit und Pflegebedürftigkeit. Probleme gibt es trotzdem: drohende Altersarmut oder fehlender bezahlbarer Wohnraum. Der Landtag debattierte gestern über das Thema. Brandenburg muss sich auf eine Gesellschaft mit noch mehr Senioren einstellen. In 20 Jahren werden etwa 900 000 über 60-Jährige im Land leben – bei insgesamt etwa 2,2 Millionen Einwohnern. Dem Problem müsse man ins Auge sehen, sagte die Abgeordnete Sieglinde Heppener (SPD). Hintergrund der Aktuellen Stunde war die heute beginnende 18. Seniorenwoche des Landes.
Heppener zufolge sorgen sich viele Ältere um bezahlbaren Wohnraum oder Altersarmut, aber auch Bänke auf Gehwegen werden gewünscht. Heppener erinnerte, dass immer mehr Menschen den Anspruch haben, im Alter weiterhin selbstbestimmt zu leben. »Auf diesen Lebenswunsch muss sich die Politik einrichten.«
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