Tepco-Chef nimmt seinen Hut

Fukushima-Betreiber mit Milliarden-Verlust

Nach einem Rekordverlust tritt der Chef des japanischen Atomkraftwerksbetreibers Tepco zurück.

Tokio (AFP/ND). Zehn Wochen nach dem Atomunfall in Fukushima zieht die Führung des Kraftwerksbetreibers Tepco Konsequenzen. Als Topmanager habe er die volle Verantwortung zu übernehmen, begründete Konzernchef Masataka Shimizu am Freitag in Tokio seinen Rücktritt. Die Atomkatastrophe bescherte dem größten Energieversorger Japans einen Rekordverlust.

»Wir haben beschlossen, dass die Leitung die volle Verantwortung übernehmen sollte«, erklärte der umstrittene Shimizu. Er hatte sich zwei Tage nach der Erdbeben- und Tsunamikatastrophe vom 11. März für die Havarie des AKW Fukushima entschuldigt. Danach war der 66-Jährige krank geworden und wochenlang nicht zu sehen, während ein Tepco-Sprecher täglich neue Schreckensmeldungen über die Vorgän...


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