Genug der Hasspredigten gegen den Islam!

Muslime und Nichtmuslime gemeinsam gegen Islamfeindlichkeit

Salman Farsi ist Sprecher der Ost-London-Moschee und des London Muslim Centre, das der Koalition gegen Islamophobie (Enough Coalition Against Islamophobia) angehört. Das Bündnis hat eine internationale Konferenz gegen antiislamischen Rassismus in Großbritannien und Europa initiiert, die am Wochenende in London tagt. Vor Konferenzeröffnung befragte Susann Witt-Stahl Salman Farsi.

ND: Die Enough-Coalition ist ein sehr breites Bündnis. Wie kam es dazu?
Farsi: Es existiert seit Ende vergangenen Jahres. Die darin vertretenen Gruppen, darunter das Islamische Forum Europa und die Stopp-den-Krieg-Koalition, waren sich darin einig, dass es genug ist mit der Islamophobie in unserer Gesellschaft. Genug ist genug! Es ist Zeit, einen klaren Standpunkt zu beziehen und Zeichen zu setzen.

Und Sie haben keine Probleme damit, mit Kommunisten und anderen linken Atheisten zusammenzuarbeiten?
Nein. Unser Ziel ist es doch nicht, Nichtgläubigen unsere Religion aufzuzwingen. Wir wollen gemeinsam gesellschaftlichen Fortschritt durchsetzen.

Gab es einen Auslöser für die Gründung?
Das stetige Anwachsen der Islamfeindlichkeit. Schmierereien an Moscheen, Steine fliegen in die Fenster muslimischer Einrichtungen. Die Zahl der Unterstützer extremer Rechter wie der British National Party nimmt erheblich zu. Eine »English Defense League...



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