Wie hat »Helle Panke« überlebt?

Klaus Steinitz über eine beachtliche ostdeutsche Erfolgsstory / Der Ökonom ist Vorstandsvorsitzender des Vereins, der heute mit großer Party 20. Jahrestag feiert. Glückwunsch!

ND: Viele in Nachwendezeit in Ostdeutschland gegründete Vereine sind wieder verschwunden. Wie hat es »Helle Panke« geschafft, sich zu behaupten und eine namhafte, stark frequentierte Adresse in der politischen Bildung, aber auch in der Publizistik zu werden?
Steinitz: Als sich vor 20 Jahren, am 12. April 1991, 34 Bürger und Bürgerinnen in der Johannes R.-Becher-Straße in Berlin-Pankow trafen und den Verein gründeten, ahnte wohl keiner, dass dieser zu einem kaum noch wegzudenkenden Partner für linke politische Bildung und linkes Denken in Berlin und darüber hinaus werden würde. Die »Helle Panke« hat sich bemüht, den ständig neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Sie hat sich stets kritisch und zugleich differenziert mit der Geschichte der DDR und den Ursachen für das Scheitern des Realsozialismus auseinandergesetzt. Viele Veranstaltungen galten der Überwindung der vereinfachenden Dogmen des Marxismus-Leninismus und der historisch-kri...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -